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Dr. Tomás Sedlácek

unser Referent 2015

Die große Transformation: Was uns in der Zukunft erwartet und wie der Wandel gelingen kann.“

2001 - zwei Wochen nach seiner Promotion - holte ihn der tschechische Präsident Vaclav Havel als Wirtschaftsberater in sein Team wo er zwei Jahre aktiv war. Als Berater des Finanzministers reduzierte er Haushaltsdefizite und reformierte das Steuersystem. 2006 verließ er Tschechien, um ein Stipendium an der Yale University zu nutzen. Seit seiner Rückkehr aus den USA ist Dr. Tomáš Sedlácek Chefvolkswirt bei der Tschechoslowakischen Handelsbank AG (?SOB), der größten tschechischen Bank. 2009 wurde er Mitglied des Nationalen Wirtschaftsrats, der den tschechischen Regierungschef berät. Zudem lehrt er an der Karls-Universität Prag Wirtschaftsgeschichte und -philosophie und arbeitet als Kolumnist.

Die Transformation von Unternehmen, Gesellschaften und ganzen politischen Systemen ist gefühlt noch nie so präsent und einflussreich auf das Leben jedes Einzelnen wie heute gewesen. Für viele von uns sind diese Veränderungen anstrengend, verunsichernd und erzeugen eher Angst als Hoffnung. Dennoch wollen wir von der digitalen Entwicklung profitieren und die Globalisierung mit all ihren Chancen nutzen, scheitern aber oft an der Komplexität, oder stoßen oft schon in unmittelbarer Umgebung an unsere Grenzen.

Als inspirierenden Redner konnten wir mit dem jungen, tschechischen Star-Ökonomen Tomáš Sedlácek einen – quasi – Wirtschaftsphilosophen gewinnen, der uns mit seinen umfassenden Ausführungen und überraschenden gedanklichen Wendungen einer 2-stündigen intellektuellen Heiß-Kalt Dusche unterzog. Von neuen Geschäftsmodellen, Chancen für die Gesellschaft bis hin zur »Economy of Love« spannten sich die Ideen, die in drei intensiven Workshops behandelt und von Tomáš Sedlácek gecoached und anschließend kommentiert wurden.

Die latenten Veränderungen wie Globalisierung, Digitalisierung, Finanzkrisen und Migration werden zu einer großen Transformation führen. Das heißt, zu einem »formveränderten« Sprung der Gesellschaft und Wirtschaft, der ein neues Denken und Handeln zur Folge hat. Zum einen werden die Firmen die Wertschöpfung zum Kunden verlagern, wir als Personen werden zur letzten Ressource, die sich vermarkten lässt. Durch die Digitalisierung werden zum anderen beliebige Kombinationen neuer Geschäftsmodelle geschaffen, die neue Wertschöpfungspotenziale bieten. Die Economy der Nächstenliebe wird sich als neues Wirtschaftssystem entwickeln und gegenseitige Versicherung als Wirtschaftsfaktor immer wichtiger werden und wir wollen wir zu Kindern werden und uns unbesorgt mit unseren „Mikro-Ideologien" der Marken glücklich sein. Aus all diesen Transformationslinien ergibt sich ein optimistisches Bild humanitären Lebens, das wir mit unseren Unternehmen, Marken und uns selbst erschließen können. Es liegt, wie immer, in uns selbst und nirgendwo anders.