Vom 5. bis 9. März 2025 veranstalten wir eine Learning Journey nach Austin zur South by Southwest (SXSW) mit einem 2-tägigen Vorprogramm. Verfolgen Sie hier unseren Live-Blog mit Fotos, Videos und Erkenntnissen.
Tag 2 der South by Southwest stand wieder unter dem Motto der Zukunftsgestaltung.
Konvergenz
Amy Webb betonte in ihrer Keynote: Die Zukunft ist nicht vorhersehbar, aber wir können uns auf sie vorbereiten. Ein wichtiger Trend: Konvergenz. Die Verbindung von Künstlicher Intelligenz mit Bioengineering und Advanced Sensors nennt sie Living Engineering – ein Bereich, der weit über das hinausgeht, was KI allein leisten kann.
Die Macht der Neugier – Warum wir mehr fragen sollten
Frederik G. Pferdt, ehemals bei Google, lädt dazu ein, uns aktiv auf die Zukunft vorzubereiten und wieder neugieriger zu sein. Während Kinder täglich 140 Fragen stellen, sind es bei Erwachsenen nur noch 4.
Marketing mit Substanz – Was wirklich zählt
Ein Panel führender Marketingprofessoren zu Consumer Behavior brachte eine spannende Erkenntnis: Künstliche Verknappung kann nicht nur Kaufentscheidungen verzögern, sondern auch das Vertrauen in Marken beschädigen.
Serendipity
Wir sollten "serendipitous ecosystems" bilden und Serendipity fördern.
Endlich ging es los: Die South by Southwest ist gestartet. Die Opening Speech hielt Kasley Killam zu "The Future of Health is social". Neben der physischen und mentalen Gesundheit kommt die soziale Gesundheit als 3. Komponente hinzu. Sie sagt voraus, dass die soziale Gesundheit heute da ist, wo mentale Gesundheit vor 10 - 15 Jahren war. Und Unternehmen, Teams oder Personen, die soziale Gesundheit in den Vordergrund stellen, werden erfolgreich sein.
In einigen Vorträgen ging es auch um das Thema Zukunft. Bekannte Forscher wie Rohit Bhargava laden dazu ein, sich mit der Zukunftsforschung auseinander zu setzen (statt Trends vorzustellen).
In der Mittagspause ging es zum Store Check zu H-E-B. Die amerikanische Supermarktkette wurde 1905 gegründet und hat mittlerweile über 435 Standorte in Texas und Mexiko.
Wir haben an der University of Texas hinter die Kulissen geschaut und erlebt, warum sie so renommiert ist. Ein echtes Highlight war der Besuch des TACC - Texas Advanced Computing Center.
Danach ging es zu Volkswagen, wo wir hautnah erleben konnten, wie autonomes Fahren entwickelt wird – inklusive "Garagenmoment" statt Hightech-Labor.
Zum Abschluss ein Besuch beim Austin FC: Wie ein Fußballclub in kürzester Zeit zum Fan-Magneten wurde.
Abends waren wir zusammen im Leroy and Lewis essen - ein innovatives und vielfach ausgezeichnetes BBQ-Restaurant.
Die Learning Journey ist gestartet: Am ersten Tag des Vorprogramms haben wir nach Colins Morning Briefing Insights in die Wirtschaft, Kultur und Politik Austins sowie von Texas erhalten.
Zu Mittag haben wir authentisch gegessen: Im Texas Chili Parlor, das 1976 eröffnet wurde, Drehort von Quentin Tarantinos Film "Death Proof" war und in dem es u.a. 6 verschiedene Chilis in 3 Schärfegraden gibt.
Frisch gestärkt ging es in den Yeti Flagship Store, in dem wir erfahren haben, wie es die 2006 gegründete Outdoor-Marke geschafft hat, 2024 einen Umsatz von 1,8 Milliarden US-Dollar zu machen.
Danach ging es weiter in 3 verschiedene Cowboy Boots-Läden, die direkt nebeneinander liegen, teils unterschiedliche Zielgruppen ansprechen und dennoch konkurrieren.
Den erkenntnisreichen Tag haben wir am Colorade River ausklingen lassen.
Die Brandies Colin Fernando, Eva Stockhausen, Klaus-Dieter Koch und Johanna Otto-Erley reisten am 3. März an, um sich auf die Learning Journey vorzubereiten.
Es standen Location-Checks, finale Abstimmungen und das Badge Pick-up an. Gleichzeitig wurde Remote Work from Texas zelebriert. Bereits des öfteren gesichtet: Autonom fahrende Waymo (ohne Insassen).
Am Abend des 4. März trafen die Teilnehmenden ein und das erste Get-together fand statt.
In den kommenden Tagen werden wir Inspirationen sammeln, Pioniere treffen und diskutieren, was das alles für die Unternehmens- und Markenführung bedeutet.