Kultmarken
Kultmarken haben etwas Geheimnisvolles, oft etwas Mystisches an sich. Sie werden von ihren Anhängern verehrt, geliebt und als unersetzbar betrachtet. Diese besondere Verbundenheit der Fans führt zu mehr Loyalität, Identifikation und Weiterempfehlungsbereitschaft. Sie äußert sich letztendlich in geringer Preissensibilität und höheren Margen.
Wie wird man zu Kultmarke? Wie bei jeder erfolgreichen Marke bilden auch bei Kultmarken die Spitzenleistungen das Fundament. Sie sedimentieren, sofern sie konstant und in hoher Qualität erbracht werden, zu Werten. Sie bestimmen den Charakter der Marke.
Kultmarken zeichnen sie durch einen unverwechselbaren, einzigartigen Markencharakter aus und bleiben diesem, mit all seinen Ecken und Kanten, treu. Sie laufen ihren Kunden nicht hinterher, sondern ziehen über ihre Werte und Überzeugungen jene Menschen an, die sich mit der Marke identifizieren. Diese bilden eine Fangemeinschaft, die treu ist und weniger preissensibel ist.
Kultmarken wissen genau, was sie wirklich können und wofür sie stehen. Sie fokussieren sich auf die Monopolstellung, die sie in der Wahrnehmung der Menschen besetzen wollen. Kultmarken sind einzigartig, drücken ihre Werte über alle Markenkontaktpunkte aus und werden über ihre Markenstilistik sofort erkannt.
Es gibt keine Geheimformel, die eine Marke zur Kultmarke macht. Kultmarken wie Harley Davidson, MINI oder Levi's sind am Ende einfach äußerst attraktive Marken, die sich über Jahre hinweg konsequenter als andere an die Regeln erfolgreicher Markenführung gehalten haben.
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