B2C-Marke
Eine Business-to-Consumer-Marke (abgekürzt: B-to-C-Marke oder B2C-Marke) kennzeichnet Produkte und Dienstleistungen, die Unternehmen direkt an den Endkunden verkaufen.
In der Vergangenheit waren für B2C-Marken nettes Design sowie Millionenbudgets für Online- und Offline-Werbung charakteristisch – aber wenig Inhalt. Doch wegen übersättigter Märkte, steigender Transparenz und sozialer Unsicherheiten wurden die Endkunden skeptischer und zugleich anspruchsvoller.
Der Erfolg von B2C-Marken liegt heute nicht in Gewinnen von Rabattschlachten mit Produkten, die austauschbar sind. Der Markenerfolg liegt heute in der klaren Differenzierung zum Wettbewerb, der hohen Markenattraktivität für die Verbraucher und im Vertrauensaufbau für langfristige Kundenbindungen.
Das Fundament dieser Erfolgsfaktoren: mindestens eine verlässliche Spitzenleistung sowie ein Verständnis für den Konsumenten, das weit über die Befriedigung seiner Bedürfnisse hinausgeht.
Weil Menschen in unserer hoch entwickelten, individualisierten und globalisierten Welt versuchen, jedem Moment ihres Lebens Sinn zu verleihen, ergeben sich neue Konsummärkte sowie neue Potentiale für Marken, ihre Relevanz und ihre Werte. Es ist essentiell zu verstehen: Die B2C-Marke ist immer weniger ein Ausdruck dessen, was der Kunde ist, sondern vielmehr das, was er sein möchte.
Digitale Geschäftsmodelle bieten B2C-Marken eine neue Art der Kundennähe. Der stetige Dialog mit dem Kunden über die verschiedenen Markenkontaktpunkte verhilft Markenmanagern, die Erwartungen der Kunden herauszufinden und diese bestenfalls zu übertreffen. So entsteht sowohl eine erfolgreiche Kundenbindung und Weiterempfehlung als auch eine deutliche Differenzierung anhand der Marke.
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