Markenbotschafter und Corporate Influencer
Markenbotschafter können Mitarbeiter eines Unternehmens sein – sie werden dann auch Corporate Influencer genannt – oder begeisterte Kunden einer Marke.
Mitarbeiter werden dann zu Corporate Influencern, wenn sie stolz auf ihren Arbeitgeber sind und das auch gerne kommunizieren. Wenn bei Porsche in Zuffenhausen Schichtwechsel ist, tragen fast alle Mitarbeiter ihre klar zu Porsche gehörende Arbeitskleidung auch auf dem Heimweg: Ihre Begeisterung für die Marke und der Stolz, Teil dieser Marke zu sein, macht sie zu Markenbotschaftern.
Markenbotschafter gibt es auch in der Gruppe der Kunden – zumindest bei sehr attraktiven oder begeisternden Marken. Sie identifizieren sich stark mit der Marke und zeichnen sich durch Leidenschaft und Loyalität für das Produkt oder das Unternehmen aus. Ein bekanntes Beispiel sind die langen Schlangen vor Apple Stores, immer wenn ein neues iPhone herausgebracht wurde.
Solche Marken-Fans agieren auch als Markenbotschafter, weil sie die Begeisterung für die Marke auch in ihrem sozialen Umfeld kommunizieren. Das ist ein einzigartiger Wertschöpfungseffekt: Empfehlungen für eine Marke aus dem Mund eines Freundes oder Familienmitglieds sind um ein Vielfaches glaubwürdiger und überzeugender als jegliche Werbung.
Starke Marken pflegen deshalb ihre Markenbotschafter, versorgen sie zum Beispiel mit Vorabinformationen zu neuen Produkten oder laden sie zu Markenevents ein – immer mit dem Ziel, den positiven viralen Effekt zu intensivieren und die Markenattraktivität zu erhöhen.
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