Markenkommunikation
Der Wert einer Marke steigt und fällt mit der Kommunikation. Selbst starke Marken müssen ihre Werte kommunizieren, um von den Konsumenten wahrgenommen und gekauft zu werden.
Die erfolgreiche Markenkommunikation besitzt zwei Trümpfe: Begeisterte Kunden und zufriedene Mitarbeiter. Noch vor zehn Jahren schufen die Unternehmen ihre eigene Wirklichkeit durch Werbung und PR – heute bestimmen Mitarbeiter und Kunden Realität und Reputation eines Markenunternehmens. Rund um die Uhr berichten sie über ihre Erfahrungen mit dem Unternehmen und dessen Produkten.
Vertrauen bildet hierbei das größte Asset: Es entsteht, wenn der Kunde an allen Markenkontaktpunkten ein stimmiges, glaubwürdiges Markenerlebnis erfährt. Ein konsistentes Markenkontaktpunktmanagement ist deshalb ein wichtiges Steuerungstool der Markenkommunikation.
Der größte Hebel, um Vertrauen bei Kunden zu erzeugen, sind jedoch die Mitarbeiter, wenn sie als (geschulte) Markenbotschafter agieren, die Markenwerte und Markenpositionierung glaubwürdig vorleben und kommunizieren. Dies lässt sich an der Marke Apple verdeutlichen: Der Begriff „APPLE" dient intern als Abkürzung für "approach, probe, present, listen, end" – also auf den Kunden "zugehen", "herausfinden", was er möchte, eine Lösung "präsentieren", auf Feedback "hören" und das Gespräch mit der freundlichen Einladung wiederzukommen "beenden".
Als Schlüssel für Erfolg in der digitalen Medienwelt entwickelt sich immer stärker die sogenannte „kontextbasierte Markenkommunikation": das Beweisen der Relevanz von Markenbotschaften durch die systematische Ausrichtung am Kontext. Unternehmen nutzen dazu Targetingtechniken für die Zielgruppenansprache.
Haben Sie Fragen oder Anregungen zu dem Glossarbeitrag oder wünschen Sie weitere Informationen? Wir freuen uns auf Ihre E-Mail.
Inhalte, die Sie ebenfalls interessieren könnten:
Artikel: Clubhouse: Passt die Audio-App zu Ihrer Marke?
Artikel: Studie zu Markenfuehrung im Social Web belegt: Relevanz schlaegt Penetranz
Artikel: Märchenstunde für Markenmanager: Darum brauchen Massenmarken Kulturcodes