Markencommunity / Brand Community
Unter Markencommunity (englisch: Brand Community) versteht man eine Fangemeinschaft rund um eine Marke. Sie entsteht, wenn sich Menschen stark mit einer Marke – oder anderen Markennutzern – verbunden fühlen.
Wie ist eine Marken-Community aufgebaut?
Die Marke bildet den Kern dieser Gemeinschaft, sie ist Grundlage der dort stattfindenden Beziehungen. Neben reinem Interesse bringen die Community-Mitglieder häufig Fachwissen über die Marke mit.
Das sind typische Merkmale einer Markencommunity:
- geteilte Rituale, Symbole und Traditionen
- moralische Verantwortung gegenüber Mitgliedern
- wiederholtes Erzählen persönlicher Markenerlebnisse
Eine Markencommunity ist geographisch nicht gebunden. Sie kann in physischer oder virtueller Form auftreten (oder in Kombination). Auch die Intensität der Verbundenheit kann unterschiedlich ausgeprägt sein: Die Bandbreite reicht vom einfachem, indirektem Austausch bis hin zu regelmäßigen, organisierten Treffen. Diese Interaktionen sind die Treiber einer Markencommunity, sie bestimmen ihre Stärke und Bedeutung.
Bedeutung für die Markenführung
Communitys gelten in der Markenführung als Erfolgsfaktor, der immer wichtiger wird. Denn die dort gepflegte Markentreue sowie der Austausch, der zu (kostenloser) Werbung führen kann, wirken sich positiv auf den Erfolg aus. Die Markenunternehmen können engagiert an der Gestaltung mitwirken, etwa durch spannende Anreize oder dem Bereitstellen relevanter Inhalte.
Ziel der Markenführung ist es, Community-Mitglieder zu gewinnen, um die Marktakzeptanz und langfristige Kundenbindungen zu erhöhen.
Beispiele für Markencommunitys:
- Apple
- Harley-Davidson
- Lego
- Db
Haben Sie Fragen oder Anregungen zu dem Glossarbeitrag oder wünschen Sie weitere Informationen? Wir freuen uns auf Ihre E-Mail.
Hier erfahren Sie mehr:
Social Connections – schenken Sie Ihren Kunden mehr Nähe!
Darum sind Markengemeinschaften wichtiger als Zielgruppen
Interne Markenbotschafter: Ein gemeinsames Portal macht sie erfolgreich