Markenschwäche
Eine Marke ist schwach, wenn es ihr nicht gelingt, ihren Wert zu vermitteln – oder wenn sie nicht in der Lage ist, für ihren Mehrwert einen entsprechenden Preisaufschlag durchzusetzen.
Woran liegt das? Schwache Marken sind meist unprofiliert, unsicher und unklar in ihrer Kommunikation. An den Brand Touchpoints geben sie kein klares Markenversprechen ab. Das Ergebnis: Weder Mitarbeiter noch Kunden wissen, wofür die Marke steht. Darum finden sie diese nicht attraktiv.
Markenschwäche ist oft bei jenen Marken zu verzeichnen, die Konsumenten für austauschbar halten. Für viele Menschen ist zum Beispiel Buttermarke x und Buttermarke y austauschbar, ähnliches gilt für Wattepads oder Mehlmarken. Fluglinien sind austauschbar, wenn Konsumenten nach einem preiswerten Direktflug von A nach B suchen. Dann stehen nicht Marken wie easyjet oder Ryanair im Vordergrund, sondern der Transport. Hat ein Kunde also keine Vorliebe für eine Fluglinie, so bietet deren Marke keinen erkennbaren Mehrwert und kann als schwache Marke bezeichnet werden.
Eine konsistente und nachhaltige Markenführung kann verhindern, dass sich eine Markenschwäche zu einem Markenschaden weiterentwickelt.
Haben Sie Fragen oder Anregungen zu dem Glossarbeitrag oder wünschen Sie weitere Informationen? Wir freuen uns auf Ihre E-Mail.
Hier erfahren Sie mehr:
Glossar: Starke Marken