Rapid Branding
Das Rapid Branding – wörtlich übersetzt: schneller Markenaufbau – gilt als agiles Verfahren, um die Entwicklungsphase einer Marke zu verkürzen und um Prozesse zu beschleuningen. Es gewinnt in der Markenwelt an Bedeutung, befindet sich aber noch in der Aufbauphase.
Was leistet Rapid Branding?
Der Ansatz entwickelte sich aus dem Rapid Prototyping, einer agilen Methode der Produktentwicklung: Prototypen werden auf die Schnelle konzipiert, direkt getestet und optimiert. Dieses „Test, Learn, Adapt" wurde auf die Marke übertragen, das Rapid Branding entstand.
Die klassische Markenarbeit trennt die strategische Markenentwicklung klar von der anschließenden Implementierungsphase. Das Rapid Branding hingegen fügt die beiden zusammen. Das Resultat ist ein fließender Prozess, in dem Strategie und Umsetzung parallel ablaufen und sich gegenseitig befruchten.
Das bedeutet zum Beispiel: Die Markenkernwerte werden in einen Website-Prototypen integriert. Dieser wird erst Testpersonen gezeigt, dann Endkunden. Diese beurteilen, wie stark die Markenidentität auf dieser Website erkennbar ist. Ihre Resonanz wird anschließend genutzt, um die Strategie weiterzuentwickeln.
Mit Rapid Branding wird die Markenstrategie passgenau für die gewünschte Zielgruppe optimiert. Außerdem macht es Optimierungschancen sichtbar: Es liefert wertvolle Ideen, um die Marke weiterzuentwickeln.
Die Nutzer des Rapid Branding verwenden vor allem Design-Thinking-Methoden: sie bilden beispielweise Zielgruppen mit Personas nach. Oder sie untersuchen mit Mikro-Storytelling erste Strategieelemente bei den Testgruppen.
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